Wilder Wald
Wilde Schönheit im Nationalpark Bayerischer Wald
Baumriesen bestaunen, sich vom Plätschern und Rauschen der Bachläufe gefangen nehmen lassen, den Duft von Pilzen und vermoderndem Holz in sich aufsaugen, die feuchte Kühle des Mooses auf dem Waldboden wahrnehmen – lassen Sie sich verzaubern von der ungestümen Kraft und wilden Schönheit der Natur, die seit 1970 im Nationalpark Bayerischen Wald seinen ureignen Lauf nehmen darf.
Über 300 km gut markierte Wanderwege erschließen die vielfältige Landschaft rund um Lusen, Rachel und Falkenstein. Steige und Erlebniswege geben Einblicke in Wälder, die Windwurf und Borkenkäferbefall tiefgreifend verändert haben, in denen sichtbar wird, welch vielfältiges Entstehen, Wachsen und Vergehen sich dort vollzieht. Mehr Informationen über Sehenwürdigkeiten, Infozentren und Highlights im Nationalpark Bayerischer Wald finden Sie »HIER…
Unterwegs im Nationalpark Bayerischer Wald:
Wegeinstandhaltung, der Ausbau von Wegen, Betriebsarbeiten oder auch der Schutz von Tieren z.B. während der Brutzeit machen es im Nationalpark manchmal notwendig, Wege zu sperren bzw. umzuleiten. »aktuelle Infos über Wegesperrungen und Umleitungen.
Baumwipfelpfad
Weitere InfosTierfreigelände
Weitere InfosArchepfad & Glasarche
Weitere InfosWaldspielgelände
Weitere InfosSeelensteig
Weitere InfosFelswandergebiet
Weitere InfosWeitere Erlebniswege und Steige:
Aufichtenwaldsteg
Auf den vernässten Böden der weiten Talverebnungen bei Spiegelau wächst ein natürlicher Fichtenwald. Die flachen Wurzeln bieten nur wenig Halt. Vor allem wiederkehrende Windwürfe bestimmen hier die natürliche Waldentwicklung.
Hochwaldsteig am Lusen
Dort wo seit 1995 das scheinbar zerstörerische Werk des Borkenkäfers am vollkommensten scheint, zeigt die Natur ihre unglaubliche Kraft. Zunehmend mehr junge Fichten, Vogelbeeren oder Weiden keimen am Fuße der alten Baumstümpfe und auf Moderholz, eine junge Waldgeneration wächst heran.
Urwald-Erlebnisweg Watzlik-Hain
Im Falkenstein-Rachel-Gebiet gibt es im wildromantischen Höllbachgespreng und um Zwieslerwaldhaus noch echte Urwälder. Ein schmaler Pfad führt als Erlebnisweg durch den Watzlik-Hain mit seinen bis zu 2 m dicken, 500 Jahre alten und über 50 m hohen Baumriesen.
Erlebnisweg Schachten & Filze
Wie an einer Kette reihen sich die Schachten in den höheren Lagen des Falkenstein-Rachel-Gebietes auf. Noch Mitte des 20. Jahrhunderts weideten auf den „Almen“ des Bayerischen Waldes im Sommer vornehmlich junge Rinder. Uralte Ahorne und Buchen prägen das Bild dieser Inseln im Waldmeer. Hochmoore werden im Bayerischen Wald Filze genannt. Die ursprünglichsten und deshalb besonders wertvollen Filze haben sich in den Verebnungen der Hochlagen erhalten. Ein naturschonender Holzbohlensteg verbindet die charakteristischen Schachten und Filze zu einem mit Informationstafeln ausgestatteten Erlebnisweg oberhalb Buchenau.
Wege durch Natur und Zeit
Unter dem Motto „Wege durch Natur und Zeit“ wurde im Osten des Nationalparks bei Mauth/Finsterau ein grenzüberschreitendes Waldgeschichtliches Wandergebiet zum Teil mit zweisprachigen (deutsch/tschechisch) Informationen angelegt. Die in früheren Zeiten beschwerliche Waldarbeit, besonders die mit großem handwerklichen Geschick angelegten Begangsteige, alten Schlittenziehbahnen und kunstvolle Bauwerke wie Schwellgräben, Triftkanäle und Klausen für den Holztransport mit Hilfe der Wasserkraft bilden den Schwerpunkt auf bayerischer Seite. In Böhmen stehen die Geschichte der einst hier wohnenden Menschen und der historisch bedingte Wandel der Landschaft im Vordergrund.
Download Übersichtskarte Grenzenlose Waldwildnis
Kontakt und weitere Infos:
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Freyunger Str. 2
94481 Grafenau
Tel.: +49 8552 9600 0
www.nationalpark-bayerischer-wald.de